Es bedarf besonderer Kompetenzen, um ein Haus als System aus Gebäudehülle, Haustechnik und Verbrauchsgeräten zu verstehen und zu bewerten.
Energieberater erfüllen diese speziellen Anforderungen und können dadurch ihren Kunden individuelle Lösungen präsentieren, die alle technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie auch rechtliche Vorgaben berücksichtigen.
Durch verbesserte Förderbedingungen, z.B. durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau oder dem Bundesamt für Ausfuhr (BAFA) ist die Anfrage nach qualifizierter Gebäudeenergieberatung in den letzten Jahren gestiegen.
Unser praxisorientierter Lehrgang vermittelt alle Kenntnisse die Sie für eine technische und wirtschaftlich optimale Beratung benötigen!
Der erfolgreiche Abschluss des Kurses berechtigt zur Registrierung in die Listen der Förderträger dena, BAFA und KfW. Somit können Sie für Ihre Kunden Fördermittel des Bundes für Wohngebäude beantragen, und werden so zum gefragten Experten.
Die Inhalte des Seminars im Einzelnen:
- Rechtliche Grundlagen
- Bestandsaufnahme und Dokumentation
- Beurteilung der Gebäudehülle
- Beurteilung von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen
- Raumlufttechnische Anlagen und sonstige Anlagen zur Kühlung
- Beleuchtung und Belichtungssysteme
- Strom aus erneuerbaren Energien
- Bilanzierung von Gebäuden und Erbringung der Nachweise
- Beratung, Planung, Umsetzung
Die Voraussetzungen für die Prüfungszulassung sind:
Meisterprüfung in einem einschlägigen Handwerksberuf aus den Bereichen Bautechnik, Sanitär- und Heizungs- sowie Elektro- oder Abgastechnik. Architekten, Ingenieure und Techniker mit Gesellenprüfung im Handwerk oder mehrjähriger Erfahrung in der Bauleitung.
Vergleichbare Kenntnisse werden erst durch unsere Prüfungsabteilung bzw. durch den Prüfungsausschuss auf die Zulassungsvoraussetzungen geprüft.
Ob im konkreten Fall die Bestimmungen zum Ausstellen eines Energieausweises erfüllt sind, muss vom potenziellen Aussteller selbst abgeklärt werden.